Spironolacton in der Aszitestherapie

Spironolacton ist bei der Aszitestherapie das zu bevorzugende Diuretikum, da es als Aldosteron-Antagonist dem neben einem Aszites häufig bestehenden sekundären Hyperaldosteronismus entgegenwirkt.

Durch den Natrium- und Wasserverlust in die freie Bauchhöhle wird bei starkem Aszites die Aldosteronsynthese stimuliert. Zusätzlich ist bei einer oft vorliegenden Leberzirrhose die Abbaukapazität der Leber für Aldosteron vermindert. Diese beiden Mechanismen führen zum sekundären Hyperaldosteronismus.

Gegebenenfalls kann Spironolacton in der Aszitestherapie mit einem Schleifendiuretikum (z.B. Furosemid) kombiniert werden.

Dr. Johannes Werle

Dr. med Johannes Werle

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