Schichtdickeartefakt
Von einem Schichtdickeartefakt spricht man in der computertomographischen Schnittbildgebung, wenn ein dargestelltes Objekt nicht die gesamte Schichtdicke der betrachteten Schicht ausfüllt. D.h. das Objekt ragt nur teilweise in die Schicht hinein oder es ist so klein, dass es nicht die komplette Schichtdicke ausfüllt. Man spricht auch vom Partialvolumeneffekt.
Das Objekt wird dann entweder mit zu hoher Dichte dargestellt, wenn das umliegende Gewebe hyperdenser ist als das Objekt selbst oder es wird mit zu geringer Dichte dargestellt, wenn das umliegende Gewebe hypodenser ist als das Objekt.
Durch die Wahl einer geringeren Schichtdicke lässt sich das Auftreten diese Artefakts vermindern.
Weitere Informationen
Mehr erfahren Sie in unserem Buchtipp für Medizinstudenten, angehende Radiologen, Ärzte anderer Fachrichtungen und alle anderen Interessierten:
Klinische Radiologie: Basiswissen für alle Fachgebiete (Amazon Partnerlink)
Ähnliche Artikel
Als Spickung bezeichnet man in der Unfallchirurgie eine Osteosynthese-Methode, bei der Spickdrähte, in der Regel so...
Als Limbus vertebra oder Limbus vertebrae bezeichnet man einen Defekt eines Wirbelkörpers, der in der radiologischen...
Vertical Displacement Sign (Vertikales Verschiebungszeichen)
Das "Vertical Displacement Zeichen" oder "Vertical Displacement Sign" ist ein radiologisches Zeichen, das im seitlichen...